Seit wann wird in Graubünden Weinbau betrieben?

Der älteste Beleg für Weinbau in Graubünden stammt aus dem Jahr 765. Damals vermachte Bischof Tello von Chur dem Kloster Disentis testamentarisch einen Rebberg in der Nähe von Ilanz.

Wofür sind die Bündner Weine berühmt?

Berühmt sind die Weine aus dem Bündnerland für ihren burgundisch anmutenden Pinot Noir, einmal mehr auf der Frucht, einmal als langlebiger, kraftvoller Barriquewein ausgebaut. Die Weissweine präsentieren sich dagegen sehr mineralisch und aromatisch; sie werden häufig ohne biologischen Säureabbau, dafür mit einer feinen Restsüsse vinifiziert.

Finden sich in Graubünden echte Raritäten?

Eine alte weisse Bündner Rarität ist der Completer. Einst wurde er von den Churer Domherren zum Abendgebet, der Complet, getrunken. Heute wird der Completer aber nur noch auf 5,5 Hektar kultiviert.